Ein kurzer Kälteeinbruch & ein sogenannter »Meilenstein«
Jetzt scheint der Sommer tatsächlich dem Herbst gewichen zu sein, denn in dieser Woche brachen die Temperaturen ja enorm ein. Sehr unangenehm, denn bei uns zu Hause ist Ende September die Heizung ausgefallen. Keine Heizung, kein Warmwasser und das bei der aktuellen Ersatzteilsituation. Und nicht nur das, unsere Heizung ist fast 30 Jahre, weshalb der Defekt nach einem ersten Reparaturversuch als wirtschaftlicher Totalschaden eingeordnet wurde. Das wiederum brachte unseren Vermieter dazu, einfach nur ein Angebot für eine neue Heizung einzuholen.
Ganz so, als lägen die Lieferzeiten derzeit nicht um 12 bis 18 Monate. Zum Glück wurde der Hausverwaltung noch klar, dass dies so nicht geht und sie beauftragte eine Notreparatur. Die kommt dann nächste Woche dran. Drückt die Daumen, dass die Heizung dann wenigstens bis zum Tausch wieder läuft.
4000 Kilometer
Beim Laufen wirkte sich das natürlich auch aus. Am Dienstag zog ich sicherheitshalber ein langes Trikot darüber, als ich zu meinem nächtlich/morgendlichen Lauf aufbrach. Dummerweise war es dann doch noch zu »warm«, sodass ich es nach 2 Kilometern lieber wieder auszog, um nicht zu sehr zu schwitzen. Da kam dann die Trinkweste ganz gelegen, denn da habe ich noch 2 Liter Stauraum dabei und musste mir das Ding nicht um den Bauch wickeln.
Bei diesem Lauf gab es dann auch einen »Meilenstein«. Irgendwann bei 11 oder 12 Kilometern lief ich über die virtuelle 4000-km-Linie. Soll heißen, ich habe mit diesem Lauf die 4000 Laufkilometer im Jahr 2023 erreicht. Juhuu!
Im Übrigen führte mich die Runde zur Abwechslung mal komplett um das Quartier Napoléon, das heute Julius-Leber-Kaserne heißt, herum. In dieser Kaserne durfte ich seinerzeit auch schon Dienst tun, allerdings ist das inzwischen auch schon wieder 27 Jahre her. Kinder, wie die Zeit vergeht! 😉
Am Donnerstag habe ich diese Runde dann einfach so beibehalten, denn auch wenn das Stück am Kurt-Schumacher-Damm nicht wirklich das angenehmste Stück Laufstrecke ist, fand (und finde) ich die Strecke insgesamt ganz nett zu laufen. Obendrein werden damit die 25 Kilometer rund gemacht, ohne dass am Ende noch Extraschleifen gedreht werden müssen. Zumindest dann, wenn der innere Monk mit Blick auf mögliche »krumme Zahlen« ein wenig Tourette bekommt.
Auch am Wochenende in der Nacht unterwegs
Am Samstag startete die obligatorische »Grüne Runde« mit meiner Frau ein wenig früher als sonst. Damit verschafften wir uns genügend Zeit, um in aller Ruhe zu frühstücken, bevor wir dann nach Potsdam fuhren. Dort ging es nämlich in die Sauna. Einerseits ist das ja ohnehin eine Art Regeltermin und andererseits ist es angesichts unserer aktuellen Heizsituation ja durchaus nett, zwischendurch mal wieder so richtig aufgewärmt zu werden.
Damit wurde es dann auch gleich der dritte Lauf der Woche, der bei Nacht stattfand, was die »Grüne Runde« eher grau werden ließ. So wie die sprichwörtlichen Katzen. Ihr wisst schon. 🤭
Und um die »graue Sache« rundzumachen, startete natürlich auch der Sonntag in absoluter Dunkelheit. Noch, denn kommenden Sonntag wird ja wieder auf die normale Uhrzeit zurückgedreht und dann wird auch die Sonntagsrunde nur am Anfang in der Dunkelheit liegen, der größte Teil hingegen bei Tageslicht. Zumindest für ein Weilchen, denn irgendwann werden die Tage ja noch einmal deutlich kürzer.
Aber jammern hilft ja auch nicht viel, immerhin lässt sich das nicht ändern. Also zumindest der natürliche Lauf der Dinge, was die Zeitumstellung betrifft, da stirbt die Hoffnung ja bekanntlich zuletzt. Und obendrein habe ich ja das Glück, keinen Schichtdienst mehr machen zu müssen. Vor ein paar Jahren, als ich noch Wechselschichtdienst hatte, da hatte ich im Winterhalbjahr manchmal das Gefühl, überhaupt kein Tageslicht mehr zu sehen. Aber ich schweife ab … 😉
Sportlicherseits gibt es zu den Läufen dieser Woche nicht viel mehr zu berichten. Wer einen Blick auf die Zeiten wirft, der stellt schnell fest, dass auch in dieser Woche alles im gewohnten Rahmen lief und keine Besonderheiten und/oder Rekorde auf dem Programm standen. Da ist das Drumherum eben doch interessanter als die sportliche Betätigung selbst. Mal schauen, was die kommende Woche in dieser Hinsicht bringen wird, da steht schließlich der Sportscheck RunBLN auf dem Programm. Und ihr ahnt es sicher schon – als Night-Edition … 😆