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Back in Business! Anders als vorher, aber die Umstände erfordern es so.

Da ist er also wieder im Geschäft. Soll heißen, das Knochengerüst hat sich halbwegs stabilisiert und somit sind tägliche Läufe zwischen zehn und fünfzehn Kilometern kein Problem. Klar, das ist noch weit von Ultradistanzen entfernt, aber in diesem Bereich ist die „Revanche“ auch erst im Sommer 2027 angesagt. Denn immerhin ist da ja noch eine Rechnung offen. Eine Rechnung mit dem Mauerweg und den 24 Stunden, die es zu unterbieten zu gilt. Und bis dahin wäre es traurig, den inzwischen nun schon 155 Tage währenden Streak zu unterbrechen. Und genau das ist es, was ein wenig auf die Distanzen drückt.

In erster Linie natürlich aus gesundheitlichen Gründen, aber auch aus zeitlichen. Jeden Tag zu laufen erfordert ein wenig Zeitmanagement und bei mir sieht es so aus, das ich in erster Linie in aller Frühe zum Laufen komme. Als ich noch ausschließlich für die Ultradistanzen trainierte, lief ich zweimal wöchentlich zwischen 20 und 30 Kilometer „unter der Woche“, also an Arbeitstagen. Das war möglich, weil ich pro Woche eine Stunde meiner Arbeitszeit mit Sport verbringen darf.

Somit konnte ein Lauf am Morgen auch eine halbe Stunde in die Arbeitszeit gehen und längere Distanzen wurden möglich, ohne noch früher starten zu müssen. Wenn aber jeden Tag ein Lauf ansteht, ist das so nicht machbar. Zumindest nicht jeden Tag. Und wenn man täglich läuft, lassen sich die Distanzen ohnehin nur langsam steigern und ständiges Ändern ist auch nicht gerade sinnvoll. Und so habe ich eben aktuell bei 15, manchmal 20 Kilometern fest.

Ziel ist es jetzt, zumindest den Sonntagslauf nach und nach auf die alte Distanz zu bringen. Das waren typischerweise so um die 30 bis 40 Kilometer. Wer hier im Blog schon längst mitliest, weiß Bescheid. Es ging jeden Sonntag von der Spandauer Wilhelmstadt nach Sacrow zur Heilandskirche und zurück entweder über die Karolinenhöher Rieselfelder oder über Seeburg. Das sollte mittelfristig wieder so kommen.

Natürlich immer unter der Bedingung, dass die alten Knochen da mitspielen. So eine vollständige Osteochondrose hat es eben auch in sich und kann durchaus schnell zum Showstopper werden. Aber, und auch das weiß der regelmäßige Leser, mein Physiotherapeut gibt echt alles, um den Laden am Laufen zu halten. (Sorry, dieses kleine Wortspiel hat sich förmlich aufgedrängt. 🤭)

Tja, so ist der beim letzten Lebenszeichen erwähnte Runstreak weitergegangen, meine Frau hat inzwischen die 1000 geknackt und damit einen echten Meilenstein vorgelegt. Und ich bin bei über 150 Streaktagen. Das will man ja auch nicht einfach so über den Haufen werfen. Und so ist weiterhin Streakrunning angesagt, das ist ja auch eine recht nette Sache.

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