Events,  Trainingstagebuch

Der 19. ProPotsdam Schlösserlauf 2024 & ein wenig Nachlieferung

Aufmerksamen Leser:innen wird es nicht entgangen sein, an den letzten zwei Wochenenden gab es nur den Bericht zur Mecklenburger Seenrunde und keinen der üblichen Berichte zum Training für den Mauerweglauf. Das hatte gleich mehrere Gründe, der wichtigste davon war jedoch die Zeit. Ich hatte nämlich beruflich jede Menge zu tun und deshalb keine Zeit für lange Blogeinträge.

Geruht hat das Training aber trotzdem nicht, es gab jede Woche die obligatorischen 30er am Dienstag und Donnerstag und auch am Wochenende jeweils die Läufe mit meiner Frau. Tja, und letztes Wochenende stand der ProPotsdam Schlösserlauf an, an dem wir teilnahmen. Allerdings nur auf der kurzen Distanz, da meine Frau keine Lust auf Halbmarathon hatte, wir aber gemeinsam durch unsere ehemalige Heimatstadt laufen wollten.

Schlösser bestaunen in Potsdam

Für den Schlösserlauf hatten wir uns schon recht früh angemeldet und er ist beinahe in Vergessenheit geraten. Zum Glück kamen rechtzeitig die Erinnerungsmails und so konnten wir dann die Terminplanung entsprechend darauf einstellen.

Vorab wurden zwei Extratermine für die Startnummernabholung angeboten, da es wohl am Veranstaltungstag jede Menge Gedränge geben würde, allerdings hatten wir dafür keine Zeit und sind deshalb einfach eine Stunde früher zum Potsdamer Luftschiffhafen gefahren. Was allerdings unnötig war, denn vor Ort war alles bestens organisiert, sodass es keine Wartezeiten gab. Weder bei den Startunterlagen, noch bei der Ausgabe des Eventshirts, das hier im Startgeld enthalten ist.

Durch unser frühes Auftauchen hatten wir dann die Gelegenheit, den Start des Halbmarathons anzuschauen, bei dem 3.500 Läufer:innen an der Linie standen. Das macht dann mit den 1.500 Teilnehmer:innen auf der 10km-Distanz ganze 5.000, was das Limit des Veranstalters ist und in diesem Jahr erstmalig erreicht wurde.

Das Limit ist dabei verständlich, denn das Gelände am Luftschiffhafen ist zwar weitläufig, jedoch auch nicht so enorm groß, dass es eine Laufveranstaltung mit noch mehr Teilnehmern aushalten würde. Und so dauerte es dann auch geraume Zeit, bis die 3.500 Leute durch die vergleichsweise schmale Startgasse durch und auf der Strecke waren. Und nur wenige Augenblicke später waren auch schon wir dran.

Da wir wegen der obligatorisch langen Schlangen vor dem Klo dabei recht knapp vor Start im Startbereich ankamen, wären wir beinahe zu spät gewesen. Das wiederum hätte einen Start von ganz hinten bedeutet, was dann wieder jede Menge nervige Überholmanöver nötig gemacht hätte. Aber irgendwie, mehr oder weniger versehentlich, flutschten wir dann doch schneller in den Startbereich als gedacht und standen fast ganz vorne. Das passte natürlich prima, denn so entfiel das anstrengende »freilaufen«.

Die Strecke führte die Zeppelinstraße bis zum Luisenplatz und dann in Richtung Schloss Sanssouci. Hinter dem Schloss ging es weiter in Richtung Orangerie und Chinesisches Teehaus, um dann direkt vor bei am Neuen Palais zur Forststraße und dann wieder zum Luftschiffhafen zu führen. Der Halbmarathon ging dabei dann noch weiter bis zum Park Babelsberg und am dortigen Schloss vorbei und über die Glienicker Brücke zurück.

Alles in allem also tolle Laufstrecken auf abgesperrten Straßen. Einzig das Publikum war nicht so sehr der Bringer. Vom Halbmarathon war zwar zu hören, dass es die eine oder andere Ecke gab, an der auch ein wenig Party war, aber auf der 10km-Strecke gab es so gut wie kein Publikum, was ziemlich schade war. Und selbst die Leute, die auf den letzten 50 Metern im Luftschiffhafen an der Strecke standen, waren echte Schlaftabletten. Da ist also noch jede Menge Luft nach oben.

Im Zielgebiet gab es dann die obligatorische Medaille und Zielverpflegung. Das alles war übrigens richtig gut organisiert, denn auch hier gab es kein Gedränge und keine Wartezeiten. Und dann konnte der Luftschiffhafen auch noch seine Stärken ausspielen, denn wo verdammt viele Sportanlagen sind, sind für gewöhnlich auch viele Duschen. Und so konnten die Teilnehmer dann ohne Probleme – und ebenfalls ohne Wartezeiten – unter die Dusche hopsen und frisch nach Hause fahren.

Bilderchen

Und zum Abschluss gibt es hier noch die »Aktivitätsbilder« der letzten drei Wochen:

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